Peter Baaten Die Geschichte der Schmiedekunst reicht bis in das achte Jahrtausend v. Chr. zurueck, wo bereits Werkzeuge, Schmuck und Waffen geschmiedet wurden. In der Antike wurden vornehmlich Vasen und Schwerter gefertigt. Erst im 9. Jahrhundert kam das geschmiedete Hufeisen in Gebrauch. Spaeter wurden Beschlaege, Kaminbloecke, Gitter und Leuchter kunstvoll gefertigt. Fackelhalter und Laternen wurden besonders in Florenz gearbeitet. Deutschland war im 16. Jahrhundert fuehrend in der Schmiedekunst, wobei vor allem Waffen aufwendig hergestellt wurden. Daraus entwickelten sich weitere Verzierungsverfahren: Gravieren, Blaeuung, Aetzung, Eisenschnitt und Vergoldung zum Beispiel. Barock und Rokoko brachten kuenstlerisch anspruchsvolle Gittertueren, Gelaender fuer Balkone und Treppen, Chorgitter, Wirtshausschilder und Brunnenlauben. Im 19. Jahrhundert verdraengte der guenstigere Eisenguss die Schmiedekunst. Ein Jahrhundert spaeter gewann sie wieder an Bedeutung. Hochwertige und individuelle Anfertigungen waren wieder gefragt. Heute werden viele Bauteile in der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie, der Bahn, der Bau-, Maschinen- und Verteidigungsindustrie sowie des Maschinen- und Anlagenbaus in industriellen Schmieden hergestellt. Die P.G.S. Plettenberger Gesenkschmiede GmbH (Geschaeftsfuehrer Peter Baaten) reiht sich hier mit ihren Praezisions-Schmiederarbeiten am Markt ein. Sie produziert mit rund 70 Mitarbeitern ueber 13.000 Tonnen Schmiedeteile pro Jahr ausschliesslich auf Pressenlinien in hoechster Verarbeitungs-Qualitaet.
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